Die meisten Eltern kennen die klassischen Auseinandersetzungen über den Medienkonsum mit Kindern und Jugendlichen und die meisten Eltern haben auch ein gutes Gefühl dafür, dass exzessiver Medienkonsum irgendwie schädlich ist.
Doch wie viel ist noch ok? Und ist nicht eher der Inhalt (Ego-Shooter, Gewalt, Pornographie etc.) schädlich? In dem Vortrag soll der aktuelle Stand der Forschung dargestellt und praxisbezogen diskutiert werden. Dabei wird es auch darum gehen, ob Medienkonsum überhaupt der richtige Fokus für die bekannten Probleme ist oder ob nicht andere zugrunde liegende Störungen wie Sozialphobien, Depressionen oder Störungen des Sozialverhaltens viel relevanter sind. Und letztlich geht es auch um die Familie: Warum kommt es zu den bekannten Konflikten und warum gelingt es so schwer, positive Impulse dem exzessiven Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen entgegenzusetzen?