Perpignan-Austausch

07. DEZ 2023 Aktuelles

Am 5. Oktober sind wir für eine Woche nach Perpignan geflogen, nachdem die französischen Austauschschüler schon eine Woche bei uns gewesen waren.

In Frankreich haben wir mehrere Ausflüge unternommen, die sehr viel Spaß gemacht haben. Wir waren zum Beispiel an einem Abend alle zusammen LaserTag spielen. Dort hatten wir ein deutsches und ein französisches Team. Beim ersten Spiel gewannen die Franzosen, beim zweiten Spiel haben wir klar gewonnen.

Wir haben aber auch eine Festung in einem sehr schönen Fischerort namens Collioure besucht. Anschließend durften wir bei schönem Wetter mit unseren Austauschschülern die Stadt erkunden und Souvenirs shoppen. Man hatte außerdem einen sehr schönen Blick auf das klare, blaue Meer.

An einem anderen Tag sind wir in einen Kletterpark gefahren, wo wir drei Stunden geklettert sind. Viele waren am Wochenende mit ihren Gastfamilien am Strand. Da es so warm war, konnte man sogar ins Meer gehen und Fische beobachten.

Einer der großen Unterschiede in Frankreich war z.B. die Schule. Die Schüler haben an vier Tagen in der Woche bis 17:00 Uhr Unterricht. Dort hat man also nicht viel Zeit für Hobbys. Nur am Mittwoch geht die Schule bis 12:00 Uhr. Außerdem ist es dort üblich, dass die Schüler um 12:00 Uhr in der Mensa oder bei sich zu Hause essen. Generell gibt es in Frankreich andere Essenszeiten. In der Regel gibt es nur wenig zum Frühstück, dann schon um Punkt 12:00 Uhr Mittagessen und erst spät Abendessen. Zwischendurch wird nichts gegessen. Deswegen gab es auch ein paar Konflikte zwischen den Deutschen und Franzosen.

Der Alltag in den Familien war bei jedem sehr unterschiedlich. Nur wenige wohnten in einem Haus, die meisten in einer Wohnung. Am Wochenende haben sehr viele einen Ausflug mit den Familien unternommen. Manche sind sogar nach Spanien gefahren. Aber oft haben sich die Austauschpartner auch untereinander getroffen. Die Eltern waren bei den meisten sehr gastfreundlich und haben viel mit einem geredet. 

Wir finden, dass der Austausch uns sprachlich und persönlich viel gebracht hat. Zum einen hat man gelernt, sich in einer fremden Umgebung und fremden Sprache zurechtzufinden und sich zu verständigen. Zum anderen wurden auch ein paar Freundschaften geschlossen. Sprachlich sind wir alle sicherer in Französisch und Englisch geworden. Man hat sich getraut, freier zu sprechen, und man konnte mit der Zeit mehr verstehen.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Austausch und wir haben viel gelernt.

Hannah und Amelie, 8g


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